Wenn eine Sache erledigt ist, widme ich mich der nächsten. Da meine Sachen viel mit Corporate Communications und Social Media zu tun haben, ist immer viel Bewegung zwischen den einzelnen Traktanden auf meiner Liste. Neue Erkenntnisse kommen hinzu, Altes muss über Bord geworfen werden. Allen gemein ist: Wer sich nicht bemüssigt, auch mal wieder neu Neues zu lernen, der verliert.
Es sind ja oft auch kleine Dinge, die uns weiter bringen. Fragmentarisch sammel ich Beiträge, interessante Studien oder einfach nur mal ein nettes Bild, um mich auf neue Gedanken zu bringen, meine Meinungen zu festigen oder komplett zu verwerfen. Diesen – wenn auch nicht spektakulären und besonders kreativen – Prozess führe ich bei mir ständig durch. Das erwarte ich auch von meinen Kollegen und die grundsätzliche Bereitschaft zum Wandel auch vom Kunden. Doch nicht immer ist das so.
Schmerzhaft finde ich es immer dann, wenn PR-Berater-Kollegen, Werbeagenturen etc. an einem Projekt arbeiten, aber nicht zusammen. Wenn sie nicht ein Ziel vor Augen haben, sondern immer ihre Partikularinteressen verfolgen. Das erhöht den Managementaufwand, alle Fäden wieder zusammen zu führen, und den Frustrationsgrad der Projektbeteiligten.
Daher mein Credo: Runter vom hohen (Berater)Ross, gemeinsam die Lage besprechen, Dinge anpacken, Hände auch mal dreckig machen und dann ab dafür – ohne wenn und aber. Korrekturen können später immer noch problemlos erfolgen, wenn die Basis stimmt.
Dies musste mal gesagt werden.
Ich kann nicht verstehen, dass keine Zusammenarbeit im Sinne des Projektes, des Kunden stattfindet – das geht nämlich meist schief.
Schlimmerweise gibt es da draußen Texter/innen, die ihre Texte nicht mit dem Layout verbinden und null Ahnung von Konzeption haben – ein elendes Elend.