Frank Schirrmacher, Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, bringt es auf’s Tapet. Nicht auf den Punkt, dafür etwas lang, aber er formuliert es deutlich. Eine Replik auf all die Lästermäuler und Besserwisser, die Verlagen und Journalisten vorwerfen, die Entwicklungen der digitalen Welt verschlafen zu haben.
Ich teile nicht alle Aussagen in seinem Artikel (Zukunft des Journalismus Das heilige Versprechen), aber doch so einige. Frank Schirrmacher ist der Ansicht, dass „die Konfliktlinie nicht zwischen „alter“ und „neuer“ Technologie, zwischen Papier und Computer“ verläuft, sondern zwischen Institutionen. Das ist richtig. Ich bin auch bei ihm, wenn er sagt, dass viele der guten Ideen wieder im finanziellen Desaster endeten. Meiner Meinung nach ist das nun mal so, wenn in einer Pionierzeit etwas aufgebaut wird.
Kommen wir zurück zur Ausgangsfrage: Was haben Social Media nun eigentlich bewegt? Ich denke, dass Vieles, Schönes und Neues entstanden ist. Natürlich auch viel Müll und böse Dinge.
Es ist immer noch eine Pionierzeit, wo wieder viel Energie freigesetzt wird, die wirtschaftliche Lage des Einzelnen und von Gruppen zu verbessern. Noch funktioniert nicht alles und der Mensch kommt wieder massiv in Bedrängnis, den sieben Todsünden zum Opfer zu fallen. Und das ist menschlich. Das haben Social Media auch gebracht: die Stimme des Einzelnen kann wieder vernommen werden.
P.S. Ich habe gelernt, dass ich halten soll, was ich verspreche. Mit der Headline habe ich Monty Python versprochen, hier ist es:
Kommentar verfassen