Das Brüderle Massaker

Die Messer sind gewetzt und hungrig und mit einem  #Aufschrei wirft man sich auf den armen Rainer Brüderle. Arm? Nein, sicher ist er nicht unschuldig. Nein, ein Kostverächter ist er sicher auch nicht. Wohl aber ein ganz normaler Mann, der ein paar Jahre zurückgeblieben ist, wenn es um das Thema Rolle der Frau in der Gesellschaft und an der Hotelbar im Speziellen geht. 

Nein, ich werde weder pro noch contra schreiben. Das steht mir nicht zu, Mir steht auch nicht zu, andere Menschen (Männer und/oder Frauen) zu kritisieren. Jeder muss sich selber rechtfertigen und (biblisch gesprochen) sich vor dem jüngsten Gericht verteidigen. Ich finde es lediglich hochinteressant, welche Diskussionen und welche Berichterstattung sich rund um Hr. Brüderles Faux pas ergeben.

Ansonsten bleibe ich bei Kant und seinem kategorischen Imperativ. Auch bleibe ich dabei, dass jeder sich selber wehren sollte – und das zur gegebenen Zeit – oder, wenn er sich nicht wehren kann, Hilfe in Anspruch nehmen sollte. Ja, dazu gehört Mut, Selbstbewusstsein und auch die Fähigkeit sich auszudrücken. Doch gerade letztere wird oft durch Schockzustände, Existenzangst oder andere psychisch belastende Situationen unterbunden. Und dann ist derjenige, der das ausnutzt oder schamlos ist, schlicht und ergreifend ein Ar*** und gehört dem öffentlichen medialen Massaker ausgeliefert. (Dies ist kein Aufruf zur Lynchjustiz oder Hamurabi!)

P.S. Spannende Beiträge

P.P.S: Ja, es ist ein nichtssagender weiterer Beitrag in der Debatte – und dann noch so neutral wie möglich.

 

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