Heute ist es soweit und ich starte neu durch. Ich verlasse die Agenturwelt und beginne den neuen Lebensabschnitt auf Unternehmensseite. Bei Geberit übernehme ich die Verantwortung für die internationale PR und, in Abstimmung mit dem Digital Team, die Social Media Aktivitäten. Ich freue mich sehr auf meine neuen Aufgabe und auf die Kollegen, die ich in vier Jahren gemeinsamer Projektarbeit, von Agenturseite aus, kennen- und sehr schätzen gelernt habe.
Die Agenturzeit
Meine Zeit in Agenturen möchte ich nicht missen. Ich habe bei Ketchum Pleon, K Comms und Edelman sehr viel gelernt. Hatte die Chance, grossartige Menschen kennenzulernen und mit ihnen zu arbeiten. Mit dem Stuttgarter Ketchum Pleon Team habe ich ab 2000 meine ersten Sporen als PR-Berater im internationalen Umfeld verdient. Beim Zürcher Affilate konnte ich das dann weiter ausbauen. Der Weg dann zur K Comms mit Alexander Fink war der eines PR-Agentur Start-ups – inklusive Möbel aufbauen und Nachtschichten ohne Ende.

Es war eine runde Sache und eine spannende Zeit. Eine Zeit, in der ich das Vergnügen hatte, gemeinsam mit einer lieben Kollegin in Zürich für Edelman einen Standort auf- und auszubauen. Wir hatten ein geniales Team, haben fantastische Schweizer Kunden gewonnen, Preise abgeräumt und sind entsprechend schnell gewachsen – die BPRA Erhebung 2015 zeigt, dass wir die schnellstwachsende Agentur der Schweiz waren.

Die Entscheidung des Managements, den Standort zu schliessen gab mir die Chance, den kompletten Lebenszyklus einer Agentur zu erleben – wie sagt Hegel „Blüte, Reife, Niedergang“. Mein Eindruck war allerdings, dass wir in voller Blüte standen und ich mir den Niedergang, vor allem nach dem Wachstum, nicht gewünscht hätte. Auf die Erfahrung hätte ich auch sehr gerne verzichtet..
Die Sache mit den Türen
Wie heisst es so schön: Schliesst sich eine Tür, öffnet sich eine andere. In unserem Fall haben sich für sämtliche Mitarbeitenden neue Türen geöffnet und das komplette Team stellt sich ausserhalb der Agentur übergangslos tollen, neuen Herausforderungen. Das alles zeigt, dass Nadine und ich in Zürich vieles richtig gemacht haben.
Es war eine tolle Zeit , aber nun freue ich mich auf den neuen Lebensabschnitt: Auf den neuen Job und die vielen neuen Kollegen und Kolleginnen.
Eines der neuen Themen: Dusch-WCs.