„Wie generiere ich Reichweite auf LinkedIn?“ Die Antwort ist eigentlich recht simpel: Mit Ordnung und einer klaren Strategie. Vier Tipps abseits von Click-Baiting und Dumm Tüch (norddeutsch für dummes Zeug).
Reichweite ist immer toll. Oder? Naja, was nützt mir die Reichweite, wenn ich nicht die Menschen erreiche, die mir was bringen? Oder anders gesagt: Was will ich eigentlich? Wem will ich meine Geschichte erzählen? Was ist die Wirkung? Fragen, die einer jeden Strategie zu Grund liegen. Sun Tsu hat es schon in seinem legendären Buch „Die Kunst des Krieges“ formuliert. Daraus ergeben sich vier Tipps und damit auch Vorsätze für das neue Jahr.
- Tipp Eins „Strategie“ – Strukturiert die Inhalte auf dem jeweiligen LinkedIn Account besser. Das gilt auch für die Interaktionen. Die Überlegung sollte im Vordergrund stehen, wer überhaupt mit welchem Inhalt angesprochen werden soll und was das Ziel ist. Heisst: Mehr Strategie. Zum Beispiel: Sucht jemand auf LinkedIn einen neuen Job, dann sollten sicher genau die Inhalte im Vordergrund stehen, die die neue Rolle beinhalten sollen. Damit sollten User dann auch gezielt mit den Unternehmen in Kontakt treten, die für sie interessant sind.
Für mich persönlich darf der Spass nicht zu kurz kommen, also darf auch über ein Hobby sicherlich für ein breiteres Publikum formuliert und gepostet werden. Aber gebt nicht jeden verbalen Erguss ein Like. Fokus ist das Gebot der Stunde. - Tipp Zwei „Inhalt-Cluster“ – Mirko Lange hat es in seinem Beitrag sehr schön beschrieben, wie mehr Strategie in die Inhalte kommen. Es gilt, Inhalte mehr zu durchdenken und eher weniger posten, dafür strategischer.
Das Prinzip gilt auch für diesen Blog. Hier kommen eher weniger Inhalte, für den Spass und die Passion habe ich meinen Landy-Blog und den Tiefsee-Blog oder zur Not Mastodon, Facebook und eben Twitter. Das sollte reichen. - Tipp Drei „Folgen und Entfolgen“ – Seit Anbeginn meiner Berufslaufbahn nutze ich LinkedIn. Eine spannende Plattform, die mittlerweile auch an den Folgen des eigenen Erfolges krankt, etwa Clickbaiting oder „Rumpel-Content“ (Inhalte, die zwischen Belanglosigkeit und schlechter Eigen-PR pendeln). Es gibt dutzende Tipps (wie diese hier von Socialhub.io oder der aktuelle und gute Beitrag vom Economist), um den Algorithmus für mehr Reichweite zu nutzen, die wiederhole ich nicht. Die Empfehlung: Geht Eure Kontakte durch, entflogt denen, die Euch inhaltlich nichts bringen oder die Ihr nur aus Freundlichkeit als Kontakt aufgenommen habt. Dann sollte es auch mehr Relevanz in eigenen Feed geben.
- Tipp Vier „Entschlacken“ – Im Zuge der Wirren um Elon Musk und seinen Vorhaben bei Twitter habe ich einen Account bei Mastodon eingerichtet. Frage eins: Wem folgen? Soll ich meine alte „Filter-Bubble“ übernehmen oder neu anfangen und selektiv vorgehen? Eigentlich logisch die Antwort: Neustart. Nutzt also die Gelegenheit den Menschen zu folgen, die Euch folgen oder mit denen Ihr interagiert und den Accounts, die Ihr spannend findet. Gleichzeitig räumt regelmässig auf. Einige Tools helfen da. Marie Christine Schindler hat es sehr schön beschrieben.
PS: Die Headline und der Teaser sind natürlich Click-Baiting und SEO-getrieben. Verzeiht mir das.
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