Bloggerrelations

Seit meinen ersten Beiträgen zum Thema Bloggerrelations hier und hier und hier, ist etwas Zeit vergangen. Einige Tools gibt es nicht mehr und die Bloggerszene hat sich deutlich gewandelt. Daher hier ein Update.

Ich habe nun die Beiträge zum Thema aufdatiert und umgeschrieben, den Agenturbezug deutlich rausgenommen und aktuelle Erfahrungen einfliessen lassen. Die überarbeiteten Texte findet Ihr hier, hier, und hier. Ich freue mich über jeden Kommentar, falls Ihr anderer Meinung seid oder Ergänzungen habt.

Wandel

Die Blogs sind professioneller geworden. Viele Blogger verfolgen eine klare Strategie und nutzen die Chance, um mit Marken Kooperationen einzugehen. Diese dienen auch der Erfüllung ihrer Zielsetzung, dem Leser Mehrwert zu bieten und spannende Produkte vorzustellen. Andere Blogs, so wie dieser hier, arbeiten ohne Kooperationspartner und sind ein reines Hobby (falls mir jemand mein Hobby entlöhnen möchte, reiche ich gerne meine IBAN weiter).

In verschiedenen Gesprächen mit Freunden und Bekannten in Unternehmen oder Agenturen ist immer wieder eins das Thema gewesen: Wieso sollte ich mit Bloggern kooperieren und was bringt mir der ganze Aufwand? Berechtigte Frage, finde ich.

Meine Antwort: Richtig aufgesetzt, strategisch konzipiert und mit einer klaren Vereinbarung können Blogbeiträge einem Unternehmen viel nutzen. Allerdings: Bitte vorher eine Strategie aufsetzen, also eine mit definierten Zielen und einer Taktik. Ansonsten macht es nämlich keinen Sinn und ein Blogbeitrag zahlt trotz hoher Investition nicht auf das gesteckte Ziel ein.

Voraussetzungen für den Erfolg

Hier einige Punkte, die ich für sehr wichtig erachte:

  • Sorgfältige Auswahl der Blogger: z.B. thematische Zuordnung, Deckung mit Unternehmensthemen, Branchennähe oder bewusst die Branchenferne, Stil der Berichterstattung (kritisch, unkritisch, werberisch, reisserisch, opportunistisch…), Beziehung zur Marke. Vgl. mein alter Beitrag hier und hier.
  • Klare Absprache: Von vornherein eine klare und transparente Abstimmung der Erwartungen, der Vergütung und weiterer Konditionen.
  • Klare Formulierung der Story: Einhergehend mit der bisherigen thematischen und stilistischen Ausrichtung des Blogs sollte eine entsprechende Story skizziert und mit dem Blogger besprochen werden. Aus eigener Erfahrung aus der Agenturzeit weiss ich, dass nicht alle Erwartungen des Unternehmens an einen Blogger auch wirklich auf Gegenliebe stossen. One-Size-fits-all gilt nicht. Oft sind Blogger aber auch froh, wenn sie wissen, wie sie eine Story aufgleisen können.
  • Nutzung klären: Unternehmen haben nur einmalig etwas von einem Blogbeitrag – nämlich dann, wenn er erscheint. Doch was passiert danach? Hier sollte geklärt werden, ob und in welchem Umfang die eigenen Publikationen mit dem Blogbeitrag aufgewertet werden können, z.B. Abdruck im eigenen Kundenmagazin, im Intranet, auf der Website etc. Vielleicht kann die Story auch ein Fundus für Referenzaussagen sein oder oder oder.

 

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